Hallo ihr Lieben,
nachdem ich bei der Premiere von Nebel im August war stand für mich fest, dass ich das gleichnamige Buch auf jeden Fall noch lesen muss. Der Film über das schreckliche Thema der Euthanasie war so berührend und aufrüttelnd, was ich jetzt auch von dem Buch erwarte.
Nebel im August von Robert Domes
Deutschland, 1933: Ernst Lossa stammt aus einer Familie von »Jenischen«, Zigeuner, wie man damals sagte. Er gilt als schwieriges Kind, wird von Heim zu Heim geschoben, bis er schließlich – obgleich völlig gesund – in die psychiatrische Anstalt in Kaufbeuren eingewiesen wird. Hier nimmt sein Leben die letzte, schreckliche Wendung: In der Nacht zum 9. August 1944 bekommt er die Todesspritze verabreicht. Ernst Lossa wird mit dem Stempel »asozialer Psychopath« als »unwertes Leben« aus dem Weg geräumt. (Quelle: cbj)
Da tust du dir aber echt was Hartes an. Ich bin schon gespannt auf deine Rezi.
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Ich muss gestehen, dass ich mich bisher noch nicht an das Buch getraut habe, da ich auf jeden Fall weinen werde. Dafür muss ich erst in der richtigen Stimmung sein. 🙂
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Ja, das denke ich mir auch. Zum Glück sind meine Lehrbücher schön trocken und das ist gut, weil ich kann es nicht brauchen während einer Zusammenfassung loszuheulen. Was studierst du eigentlich?
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Ohja meine Lehrbücher sind auch extrem trocken. Ich studiere Kommunikationswissenschaften und du? 🙂
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Oh, wir studieren beide Gesellschaftswissenschaften. Ich habe für Soziologie diesen Herbst inskripiert. Richtig trocken ist vielleicht das falsche Wort, ich finde das alles sehr interessant, aber ich muss sagen, es ist nicht so, dass es mich so packt, dass ich nicht mehr vernünftig darüber reden könnte. Um Harry Potter mache ich daher bei wissenschaftlichem Zeugs einen großen Bogen. Da kann ich nicht wissenschaftlich neutral bleiben.
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Ah, Soziologie finde ich auch sehr interessant. Da hast du Recht und bei mir ist es noch so, dass die Lektüren echt schwere Kost sind und ich sehr lange zum Lesen und Verstehen brauche.
Ohja bei Harry Potter könnte ich auch nicht neutral bleiben!
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Ich finde es ist einfach voll viel zum Lernen. Aber ansonsten geht es, außer Empirische Sozialforschung vielleicht, wobei mich sogar das interessiert.
Wer kann bei seiner Kindheit schon neutral bleiben?
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Ok lernen muss ich nicht viel, dafür schreibe ich extrem viele Hausarbeiten. Was ich persönlich auch sehr schlimm finde, das es unglaublich lange dauert.
Die Freiheit und Fantasie der Kindheit sind einfach das Beste. 🙂
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Na ja, Hausarbeiten kommen dann erst später. Also so größere Sachen. Aber kleinere stören mich jetzt nicht so.
Mich stört eher, dass ich so fette Bücher habe, die mich grade gar nicht interessieren. Aber wenn ich im November anfange, geht’s auch noch:)
Ja, das ist schon toll, wobei ich sagen muss, dass mir eigentlich die Oberstufe bzw. Arbeiten am besten gefallen haben.
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Ohje du Ärmste. Wenn einen ein Buch nicht interessiert, wird das schon schwierig genug, aber dann noch dicke Wälzer ist echt ungünstig. Ich drücke dir die Daumen, dass alles klappt. 🙂
Aufs Arbeiten freue ich mich aktuell auch sehr. Obwohl ich nicht weiß wie lange das anhält, wenn man dann mal richtig arbeitet. 😀
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Ich habe schon gearbeitet, also weiß ich, was ich machen könnte.
Es interessiert mich eigentlich eh alles, nur Empirische Sozialforschung fand ich bisher nicht so toll wie die anderen Vorlesungen.
Und ich geh’s „ruhig“ an, ich habe trotzdem 17 ECTS Punkte. Da hat man auch viel zu tun, wie ich finde.
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In welchem Beruf möchtest du denn nach dem Studium arbeiten?
Ohja, 17 ECTS sind schon einiges an Arbeit. Ich habe mir bisher Zeit gelassen mit dem Studium, um nebenbei noch praktische Berufserfahrung sammeln zu können.
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Also mein Traumberuf wär in einer NGO( Lumos, Ärzte ohne Grenzen etc.) zu arbeiten. 17 (mittlerweile 19) ECTS ist aber voll wenig verglichen mit dem Musterstudienplan von 30 ECTS pro Semester. So nicht schaffbar wie ich finde, denn dann hat man kein Leben mehr und ist nur mehr mit der Uni beschäftigt.
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Beeindrucken, dass du das so genau weißt mit deinem Traumberuf. Ich bin immer noch am schwanken.
Ja, eigentlich sind das nicht viele ECTS, aber ich bin auch der Meinung, man sollte sein Leben nicht komplett für die Uni aufgeben.
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Ich will schon noch mehr ECTS machen nächsts Semester, aber ich musste halt erst mal reinkommen ins Uni-Leben. Und so überlebe ich wenigstens die STEOP auf’s erste Mal.
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Jetzt musste ich erst mal nachschauen, was STEOP heißt. 😀
Das stimmt der Anfang eines Studiums ist am schwierigsten. Für die Uni zu lernen ist ganz anders, als in der Schule.
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Ja, das auf jeden Fall. Aber ich unterstreiche jetzt schon mal, bis Ende November/Anfang Dezember will ich damit fertig sein, dann fange ich richtig zum Lernen an. Dann sollte sich der Stress in Grenzen halten.
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